FlipchartSparring

Sag‘ Deinem „Blinden Fleck“ den Kampf an!

„Sparring“ kennst Du vielleicht als eine spezielle Form des Trainings aus dem Boxsport. Zusammen mit seinem Sparringspartner simuliert der Boxer im Training einen Wettkampf. Doch anders als in einem richtigen Fight wird dabei weder die Gesundheit noch die Karriere des Boxers gefährdet. Zweck des Sparrings ist es, die Fähigkeiten des Boxers zu trainieren und zu optimieren.

Wer in der Flasche sitzt, kann das Etikett nicht lesen…

Und genau dieser Erkenntnis werden wir ein Schnippchen schlagen und den „Blinden Flecken“ den Kampf ansagen! In einem FlipchartSparring finde ich gemeinsam mit Dir eine Lösung für ganz konkrete Aufgaben und Fragestellungen. Wir hinterfragen im Sparringmodus vorhandene Lösungsansätze und -ideen und entwickeln sie weiter. Dabei kannst Du Dich an mir als Deinem Sparringspartner testen, darfst Deine Ideen ausprobieren, Tipps meinerseits beherzigen oder verwerfen, oder sie gemeinsam mit mir weiterentwickeln – und das mit Unterstützung eines „Flipcharts“!

Im FlipchartSparring verbesserst Du so Deine Fähigkeiten als Unternehmer und Top-Führungskraft. Das ist günstiger, als in realen Situationen ein Projekt an die Wand zu fahren, Deiner eigenen Karriere damit zu schaden oder gar den Erfolg Deines Unternehmens zu gefährden.

Doch was genau unterscheidet mich als Sparringspartner von einem Coach oder Berater?

Die Rolle des Sparringspartners

Wie im Boxsport trainiere ich mit Dir Deine Fähigkeiten als Unternehmer oder Top-Führungskraft. Wir simulieren ganz konkret die Situationen, Prozesse und Entscheidungen, und wir besprechen und reflektieren die Herausforderungen vor denen Du stehst. Ein FlipChart unterstützt uns im Hintergrund bei der Visualisierung der Szenarien. So entwickeln und prüfen wir in kurzer Zeit unterschiedliche Handlungsoptionen. Als Sparringspartner übernehme ich die Rolle Deines Gegenspielers und gehe zum Beispiel in eine kritische Haltung zu einem von Dir präferierten Lösungsansatz. Wie ein „Advocatus Diaboli“ hinterfrage ich provokativ diesen Lösungsansatz und wir testen so dessen Belastbarkeit und Tauglichkeit aus.

Sparringspartner, Coach oder Berater –
Es ist immer der Unterschied, der den Unterschied ausmacht!

Als Sparringspartner verbinde ich das Fach- und Methodenwissen eines Beraters mit den Techniken eines (systemischen) Coachs. An einem kleinen Beispiel aus meiner Praxis möchte ich Dir die Unterschiede zwischen Sparring, Coaching und Beratung deutlich machen und den Nutzen eines „FlipchartSparrings“ für Dich herausarbeiten.
Henriette, seit kurzem CEO bei einem mittelständischen Maschinenbauer auf der Ostalb, soll im Auftrag des Inhabers mit ihrem Führungsteam einen Kulturwandel hin zu mehr Dynamik und Agilität gestalten. Bereits in den ersten Wochen spürt sie die Widerstände in der Kultur der Organisation. Sie merkt schnell, wie dick das Brett ist, dass es hier zu bohren gilt und beschließt, sich externe Unterstützung zu organisieren. Henriette wendet sich an einen Berater, einen Coach und einen Sparringspartner mit der Frage, was diese jeweils für sie tun können. Hier die Ergebnisse in Stichpunkten:

Der Coach

  • Begleitet Dich mit gezielten Fragetechniken und Methoden für die gesamte Dauer des Projektes
  • Besprechungen (wann Teammitglieder außerhalb der Geschäftszeiten an Besprechungen teilnehmen sollten und wann nicht)
  • Ein Coach macht keine Handlungsvorschläge und gibt kein Ergebnisversprechen, sondern setzt seine Methodenerfahrungen ein, um das Beste in Dir zu wecken.
  • Dabei erforscht Du Deine Fähigkeiten und Ressourcen eigenständig. Durch das Entwickeln und Durchspielen unterschiedlicher Lösungsalternativen findest Du den für Dich passenden Weg.
  • Die als blockierend empfundene Ausgangssituation klärt sich im Prozess und Du entwickelst Dich dabei persönlich weiter.

Der Berater

  • Analysiert nach eingehendem Briefing Deinerseits Deine Herausforderung / Fragestellung im Detail.
  • Dazu bezieht er ggf. auch Dein persönliches Umfeld / Deine Stakeholder / Dein Team mit in die Analyse ein.
  • Der Berater wird seine Analyse möglicherweise durch soziometrische bzw. psychometrische Verfahren und passenden Workshopformaten abrunden.
  • Aus seinen Ergebnissen entwickelt er anschließend einen konkreten Lösungsvorschlag und plant die einzelnen, konkreten Schritte des Umsetzungsplans. An Milestones wird er das Erreichen der (Teil-)Ziele messen.
  • Du und Deine Mitarbeiter setzen den Plan um. Optional steht der Berater Dir begleitend zur Seite.
  • Im Ergebnis erweitert das Projekt Deinen Wissens- und Erfahrungsschatz.

Der Sparringspartner

  • Erarbeitet mit Dir gemeinsam eine Lösung für die Herausforderung.
  • Er hinterfragt dabei die bestehenden Ideen und Erfahrungen zur Lösung und entwickelt diese mit gemeinsam weiter.
  • Dabei hat er stets die Dir zur Verfügung stehenden Ressourcen (Fähigkeiten, Erfahrungen, Mitarbeiter, Kollegen etc.) im Blick, ordnet diese und entwickelt sie weiter.
  • Der Sparringspartner nutzt Methoden und Fragen aus dem klassischen Coaching und bringt gleichzeitig seine Erfahrungen, sein Fachwissen, Ratschläge und auch Lösungsvorschläge ein.
  • Er untersucht die Lösungsmöglichkeiten auf Tauglichkeit für Dich und das Unternehmen.
  • Er begleitet Dich gezielt bei der Umsetzung des Vorhabens.
  • Er steht 7/24 an Deiner Seite und unterstützt Dich bei der Bewältigung schwieriger Situationen in der Umsetzungsphase digital per Videocall und Telefon oder analog mit passenden Workshopformaten.

Henriette fasst das Ergebnis für sich wie folgt zusammen: Ein klassischer Berater wird für mich Lösungen formulieren, unabhängig vom Stand meines Wissens und meinen Erfahrungen. Ein Coach bietet mir dagegen eine Reflexionsfläche zur Entwicklung eigener Lösungsansätze ohne eigene Vorschläge beizusteuern. Mit einem Sparringspartner erarbeite ich mir die Lösung interaktiv auf Augenhöhe. Gemeinsam formulieren wir mit unserer beider Erfahrungen und Wissen einen Lösungsweg.

Wie läuft die Arbeit mit einem Sparringspartner ab?

Nach dieser Recherche hat sich Henriette für einen Sparringspartner als „coachenden Berater“ entschieden. In einem ersten persönlichen Gespräch klärt sie mit dem Sparringspartner das Thema „Agile Transformation“. Im FlipchartSparring mit Unterstützung einer „Strategischen Veränderungsleinwand“ (Business Canvas Methodik) erarbeiten sich beide einen ersten Ein- und Überblick über die anstehenden Herausforderungen im Unternehmen. Henriette und ihr Sparringspartner gewinnen so auf Augenhöhe wichtige Hintergrundinformationen, die beide benötigen, um sich zielführend in die Herausforderungen des Change Prozesses hinein denken zu können. Sie entwickeln auf diesem Weg eine erste Projektskizze.

In diesem Prozess kombiniert und nutzt der Sparringspartner die Methoden des aktiven Hinhörens und des gezielten Feedbacks (aus dem Coaching) mit Wissen und Handlungsalternativen aus seiner Erfahrung als Berater. Wie ein Coach setzt der Sparringspartner zirkuläre und offene Fragen ein, spielt Szenarien gegebenenfalls in einem Rollenspiel durch und gibt durchaus auch konfrontatives Feedback in seiner Rolle als „Advokatus Diaboli“. Als Experte für „Agile Transformationsprozesse“ bietet er auch ganz konkrete Hinweise an, verpackt in einer Geschichte mit Analogien zu Henriettes Situation (StoryTelling Methode). So kann Henriette die Hinweise reflektieren und sich diese in für sie passender Form zu eigen machen. So bewältigen beide gemeinsam das „Not-Invented-Here-Syndrom“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Not-invented-here-Syndrom).

In der folgenden Umsetzungsphase nutzt Henriette ihren Sparringspartner für unterschiedliche Zwecke. Sie reflektiert mit ihm kontinuierlich ihre Vorgehensweise im Transformationsprojekt, überdenkt Strukturen in der Kultur des Unternehmens, bereitet sich mit ihm auf mögliche Konfliktsituationen vor und gewinnt mit ihm gemeinsam einen klaren Blick auf die „Hinterbühne“ des Unternehmens. Das Wissen, die Methodenkompetenz und die Erfahrungen des Sparringspartners erhöhen Zug um Zug ihre eigene Handlungskompetenz und -sicherheit.

Fazit und Nutzen

Als Sparringspartner ermögliche ich es Dir, mit Deinen Herausforderungen sicher zu wachsen. Als Unternehmer und Top-Führungskraft entwickelst Du so Deine eigenen Herangehensweisen und Fähigkeiten in einem geschützten Sparringraum. Du optimierst auf diesem Weg dabei nicht nur Deine Strategie und Taktik in einem Transformationsprozess, sondern holst Dir auch im laufenden Projekt Unterstützung seitens Deines Sparringspartners. Dabei werden wir die Sparringsarbeit so in Deinen Arbeitsrhythmus integrieren, dass eine hohe Prozessgeschwindigkeit entsteht… Ein riesiger Nutzen in einer Welt ständigen und schnellen Wandels.