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Hätte, hätte, Fahrradkette!

Die 5 wichtigsten Merkmale komplexer Situationen

Es klingt zu schön, um wahr zu sein! Folge ich den Angeboten unterschiedlichster Experten und Management-Gurus sollte es möglich sein, sie „zu beherrschen“, sie „zu managen“ oder sie doch zumindest „zu reduzieren“ – die Komplexität.

Doch Vorsicht! Wäre die „Komplexität“ eines Systems oder einer Situation beherrschbar, zu managen oder zu reduzieren, dann wäre ein komplexes System oder eine komplexe Situation eben gerade nicht mehr „komplex“ sondern bestenfalls noch „kompliziert“. Und das macht für uns in einem „Entscheidungsprozess“ einen gewaltigen Unterschied aus!

Als Einstieg in die Frage „Was macht den Unterschied aus zwischen einfach, kompliziert und komplex“ empfehle ich einen Blick auf das „Cynefin Framework““ von Dave Snowden (youtube.com).

Immer wenn wir uns im privaten oder im beruflichen Leben mit undurchsichtigen und unerwarteten Situationen konfrontiert sehen, benutzen wir gerne den Begriff der „Komplexität“.

Transformationsteam & das DISG-Modell

Transformationsteam & das DISG-Modell

Menschliche Grundbedürfnisse verstehen – Mit dem DISG-Modell werden vier Grundbedürfnisse der Mitglieder eines Transformationsteams visualisiert und beschrieben. Mit dem Verständnis des DISG-Modells kann das Team im Verlauf des Transformationsprozesses mögliche Konfliktsituationen in der Zusammenarbeit frühzeitig erkennen, einordnen und mit gegenseitigem Verständnis die Effektivität der Zusammenarbeit steigern.

Ist es Dir auch schon einmal aufgefallen, wie unterschiedlich sich Menschen in der Zusammenarbeit im Team verhalten?

Teamentwicklung 4.0 – Konsequent agile Zusammenarbeit oder „New Work“?

Erfolgreiche Zusammenarbeit beginnt an den Wurzeln – konsequent & agil!

Was ehedem die „bunten Schraubenzieher“ in der Welt von Susi Sorglos waren (siehe Otto Walkes) sind heute die Tischkicker und Relaxzonen in einem einschlägigen Co-Working-Space.

Hier wird das romantische Abenteuer der Selbstausbeutung zelebriert, wie einst Donovan auf der Gitarre am Lagerfeuer des Widerstandes gegen Atomkraft und Nachrüstungsbeschluss. Wer in einer dieser hippen Locations Start up-Romantik, inspirierend, kreativen Austausch mit agilen Kleinunternehmern und pfiffigen App-Designern sucht, wird letztlich bitter enttäuscht. Die Realität bietet Hipster soweit das Auge reicht (und solche, die meinen sie seien welche), Minibüros mit dem Charme von Legebatterien und vor allem: zahlreiche etablierte Unternehmen und Konzerne an den Türschildern.

Richtige Führung ist Arbeit am System

Klingt kompliziert – ist es aber nicht

Wie können Unternehmen wachsen, ohne dass Bürokratie die Oberhand gewinnt? Wie können wir uns schneller an wechselnde Rahmenbedingungen anpassen? Wie können wir bestehende Grenzen von Leistung, Innovationsfähigkeit und Wachstum überwinden? Diese Fragen geistern durch unsere Wirtschaft – und stellen Unternehmer und Führungskräfte vor große Herausforderungen. Beantworten müssen Sie sich diese Fragen zwar selbst, Hilfestellung aber kann die Wissenschaft komplexer Systeme ihnen geben.

Stellen sie sich eine Uhr vor – ihre Armbanduhr beispielsweise. Eine solche Uhr ist ein kompliziertes System. Die meisten von uns wissen zwar nicht so ganz genau, wie eine Uhr im Detail funktioniert. Aber eine Uhr funktioniert dennoch vorhersehbar: Wie bei jeder Maschine ist die Interaktion zwischen den Teilen bei einer Uhr stabil, konstant, exakt, präzise. Es ist möglich, so eine Uhr genau zu beschreiben und sie von außen zu steuern. In der Domäne des Komplexen dagegen ist das anders. Hier verändert sich die Interaktion zwischen den Teilen.

Agile Transformation

„Mitarbeiterführung wird überschätzt – absichtsvolle Arbeit am System wird unterschätzt!“
Niels Pfläging im Gespräch mit HansJörg Schumacher
Niels, bei unserem ersten Workshop zu Komplexithoden & Organisationsentwicklung 4.0 in Berlin im Mai tauchte in den Gesprächen und in den Arbeitsgruppen am Nachmittag immer wieder das Schlagwort Empowerment auf. Das wurde sehr kontrovers diskutiert. Was verstehst Du unter Empowerment?

Empowerment hat eine spezifische Bedeutung. Sie bezieht sich immer auf Macht-Übertragung von Managern oder „Führungskräften“ auf einzelne Mitarbeiter. Das Problem dabei: Damit eine Organisation selbstorganisiert bzw. agil werden kann, sollten nicht einzelne Mitarbeiter ermächtigt werden. Wenn man agile Organisation anstrebt, dann müssen Teams ermächtigt werden!